Symptome der Übersäuerung
Sehr viele Menschen haben mit der Übersäuerung des Körpers (Azidose) zu kämpfen. Und das jeden Tag! Ein dauerhaft übersäuertes Körpermilieu führt unweigerlich zu übersäuerten Körperzellen und einem zu niedrigen pH-Wert. Doch woran liegt das?
Was sind die Ursachen und
Unser viel zu schneller Lebenswandel, schnelles Fertigessen unterwegs, ein gestresster Alltag, überarbeitet und von der Umwelt belastet (je nach dem wo man wohnt – all diese Faktoren (und mehr) stören die natürlichen Zellfunktionen. Wenn unsere Zellen nicht optimal funktionieren und "performen" können, kann sich dies negativ auf unsere Gesundheit auswirken.
Dies liegt insbesondere daran, dass ein anaerober und übersäuerter Organismus viel zu wenig Sauerstoff erhält und somit den perfekten "Nährboden" für Bakterien, Viren und andere schädliche Mikroorganismen darstellt. In der Folge werden aus gesunden und leicht basischen Zellen, ungesunde und übersäuerte Zellen.
Besser gesagt: eine Übersäuerung / Azidose stört massiv den Zellstoffwechsel, was die Hauptursache für viele Gesundheitsprobleme ist.
Wenn nun der Körper immer übersäuerter wird, geht dieser in "Verteidigungsstellung" um seine lebenswichtigen Organe vor Schaden zu schützen. Genau diese Signale, die uns der Körper sendet – diese Symptome einer Azidose – müssen gelesen und verstanden werden!
Einige der typischen Übersäuerungs-Symptome (kein Anspruch auf Vollständigkeit) sind:
Es ist bekannt, dass sich Säuren und Schlacken in Fettzellen ansammeln. Als Abwehrreaktion des Körpers kann es sein, dass dieser mehr Fettzellen produziert. Warum? Weil die Fettzellen wichtige Organe vor zu viel Säurebefall schützen. Fettzellen und Cellulite-Polster können säurehaltige Schlacken auf Distanz halten. Es gibt Tausende von Menschen, die den Körper auf ein basisches Umfeld umgestellt haben und dadurch massiv an Fett verloren haben.
Alle Substanzen, die unser Stoffwechselprozess hinterlässt, müssen aufgrund ihrer sauren Eigenschaften neutralisiert werden. Dies geschieht vor allem durch basische Substanzen, wie z.B. Kalziumionen und Natriumionen. Kalzium-Ionen sind positiv geladen und ziehen Säuren an, wodurch Kalzium-Karbonat im Körper gebildet wird. Das Kalziumkarbonat an sich ist harmlos, und wird vom Körper ausgeschieden, sofern sich der Körper in einem (leicht) basischen Milieu befindet. Ist er dies nicht, kann sich das Karbonat an den Gelenken ansammeln und zu Schmerzen und Arthritis führen.
INFO: Bei einer Übersäuerung fehlt dem Körper oftmals Kalzium – daher holt sich der Körper das Kalzium aus anderen Bereichen, wie z.B. aus den Zähnen, aus dem Gewebe und den Knochen, wodurch diese schwach und brüchig werden. Mehr dazu unter Basenpulver / Basentabs.
Wenn sich unsere Zellen konstant in einem übersäuerten Umfeld befinden, wird die Menge an Sauerstoff im Körper geringer, was zu Müdigkeit und Schlappheit führt.
Bestimmte Gifte, die sich in einem dauerhaft übersäuerten und sauerstoffarmen Zustand bilden, sowie die Absorption unverdauter Eiweiße, können Allergien auslösen. Wenn unser Verdauungssystem geschwächt ist, können beispielsweise Nahrungsmittelallergien entstehen.
Es gibt sehr viele verschiedene Ausprägungen der Akne, und nicht wenige davon sind direkt mit ungesunder, unausgewogener Nahrung in Verbindung zu bringen. Insbesondere stark Säure bildende Lebensmittel tendieren dazu, Akne und unreine Haut auszulösen.
Wenn unser Körper-pH-Wert ausgeglichen ist und sich in einem (leicht) basischen Zustand befindet, funktioniert die Zusammenführung von Sauerstoff und dem Hämoglobin der roten Blutzellen in den Lungen optimal. Ist der pH-Wert zu niedrig (sauer), können sich Mikroben im Atmungssystem wesentlich leichter vermehren und daher u.a. Bronchitis, Erkältungen und Kopfschmerzen auslösen.
(Quellen u.a.: https://de.wikipedia.org/wiki/Azidose und https://de.wikipedia.org/wiki/Basische_Ernährung)